SPAM

[thbrueck]

Folgende Email (oder auch ähnlich) könnte man plötzlich empfangen:

GRATIS & NEU - exklusiv für Bezieher euronewsletters von euronewsletter.com
DREI Ausgaben des Monatsmagazins EURO
JETZT kostenlos anfordern

Exklusiv in dieser aktuellen Ausgabe und wieder mit einer ganz besonderen
euronewsletter.com-Zugabe:

Monatsmagazin Euro: Angst vor Viren und Spam?

Euro gibt Tipps, wie Sie Ihren PC sicher machen und worauf
Sie im Netz achten sollten!

In diesem Jahr werden per Email über drei Milliarden Viren an ahnungslose
Internet-Nutzer verbreitet. Eine Folge: 60 Prozent der Internet-Nutzer
hatten bereits Probleme mit Virenattacken.Euro, das im Handelsblatt-Verlag
erscheinende größte deutsche Monatsmagazin, erklärt im neuen Heft, wie diese
Viren verbreitet werden und wie sich Internet-Nutzer davor schützen können.
Zur Grundausstattung jedes PC gehören ein Spam-Filter, ein Viren-Scanner,
ein Anti-Dialer-Programm, Anti-Spy-Software und eine Firewall. Spamfilter
gibt es beispielsweise kostenlos zum Herunterladen bei spampal.de.
Empfehlenswert ist gleichfalls der kostenlose Virenscanner AntiVir, der
unter antivir.de geladen werden kann. Ein kostenloses Anti-Dialer-Programm
(dialerschutz.de), kostenlose Anti-Spy-Software (lavasoft.de) und ein
Sicherheitspaket von 1&1 (29,99 Euro) bieten eine gute Ergänzung. Zu
empfehlen ist zudem der Safeguard Private Disk von Utimaco für 49 Euro
(utimaco.com), mit dem sämtliche Daten verschlüsselt und damit für Dritte
nicht entzifferbar sind. Wer das Geld sparen will, kann als Privatkunde
SafeGuard Private Crypto kostenlos laden und damit einzelne Dateien
verschlüsseln.

Ihr Spam-, Viren- und Trojanerschutz: In der aktuellen EURO werden
250 Schutzpakete GRATIS VERLOST !

Wenn Sie sich im Detail informieren wollen oder nachlesen wollen, was Viren
in deutschen Unternehmen anrichten: Die neue Euro gibt's für vier Euro im
Zeitschriftenhandel.

Das neue GRATISANGEBOT: Fordern Sie EURO einmalig DREI MONATE GRATIS
frei Haus an! Danach erhalten Sie EURO ein weiteres Jahr für nur 42,60 Euro.
Anforderungsformular:
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dem intl. Dienstleister für Datenbanken und Mailversand.

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auf der Webseite http://www.euronewsletter.com/?wm007 einzutragen.

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Redaktioneller Mailkontakt: redaktion@euronewsletter.com

Keine Haftung für unaufgefordert zugesandte Manuskripte.
Herausgeber, VPE Ltd.,Suite 6, 7 French Row, St. Albans AL3 5DU
Great Britain.
(Pia Moorehouse linear )

Eine solche Email ist für die meisten eigentlich eine SPAM- Mail. Wäre da nicht der farbig hervorgehobene Text, wo man sich angeblich aus dem Verteiler dieses "seriösen Unternehmens" wieder austragen könne... Will man dies nun allerdings in die Tat umsetzen, gelangt man auf die Homepage des Anbieter's, die ausschließlich aus einem Anmeldeformular für ein Abonnement besteht. Vergeblich sucht man nach der Möglichkeit, sich aus der "SPAM- Falle" auszutragen...
Anmerkung: Daß man SPAM versendet und damit eine Anti- SPAM- Lösung anbietet, ist der Gipfel der Unverschämtheit!

Fortsetzung im Folgebeitrag...

[thbrueck]

Das ist und war auch gar nicht die Absicht des Versender's. Diesem geht es in erster Linie um Provisionen, die jener erhält, indem er "Besuche auf der Homepage" erreichen kann. Und aufgrund dieses Vorgehens erreicht man es sogar, daß User die entsprechende Homepage lediglich zu dem Zweck besuchen, sich aus der Verteilerliste dieses Newsletter's auszutragen.
Sollte wider Erwarten eine solche Möglichkeit bestehen (im angegebenen Beispiel ist dies nicht der Fall), kann dies eine weitere Falle bedeuten. Der Trick ist folgender: SPAM- Mails werden oft an Emailadressen versendet, deren tatsächliche Identität dem Versender u.U. gar nicht bekannt sind. Durch das Ausfüllen solcher Formulare, die eigentlich das Entfernen aus der (angeblichen) Verteilerliste bewirken sollen, wird dem "SPAMMER" erst die entscheidende Information übermittelt, daß die entsprechende Emailadresse aktuell existiert. Es ist dann nicht weiter verwunderlich, wenn sich die Anzahl von SPAM ab diesem Zeitpunkt sogar noch erhöhen wird.
Es kann nur ausdrücklich davor gewarnt werden, die persönlichen Adressdaten an dubiose Geschäftemacher leichtfertig weiterzugeben.
Anmerkung: Ob und inwieweit der Herausgeber dieses Magazines (in diesem Fall) von diesen Machenschaften Kenntnis hat, ist allerdings nicht bekannt. Daher habe ich an die angegebene Emailadresse eine Beschwerde weitergeleitet. Sollte eine Stellungsnahme stattfinden, wird man dies hier im Forum dementsprechend erfahren können.