USB-Firewall von Yoggie

Fragen zu entsprechenden Produkten werden hier beantwortet.
Antworten
ayin
Master Chief Petty Officer
Master Chief Petty Officer
Beiträge: 670
Registriert: Do 13. Sep 2007, 17:37

USB-Firewall von Yoggie

Beitrag von ayin »

Yoggie (http://www.yoggie.com/) hat eine Firewall als USB-Stick entworfen. Auf dem USB-Stick lauft ein Linux und leutet den internetverkehr durch sich hindurch. Dadurch soll es den Anwender schützen. Es erkennt Spam und Phishing. Preislich liegt das Gerät um die 150 Euro. Ob das was bringt sei dahingestellt.

Tux390
Supermoderator
Supermoderator
Beiträge: 258
Registriert: Do 13. Sep 2007, 21:03
Wohnort: Graz (Österreich)
Kontaktdaten:

Re: USB-Firewall von Yoggie

Beitrag von Tux390 »

Also ich muss sagen interessant klingt es ,ne mobile Firewall könnte allerdings auch praktisch sein, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das diese sonderlich gut ist ....
Es gibt drei Möglichkeiten, eine Firma zu ruinieren: mit Frauen, das ist das Angenehmste; mit Spielen, das ist das Schnellste; mit Computern, das ist das Sicherste.
http://2rad.kfz-fischer.at / http://www.kfz-fischer.at

ayin
Master Chief Petty Officer
Master Chief Petty Officer
Beiträge: 670
Registriert: Do 13. Sep 2007, 17:37

Re: USB-Firewall von Yoggie

Beitrag von ayin »

Wieso nicht? Was spricht gegen so eine Lösung? Ich finde es zwar auch zweifelhaft, aber von dier Idee her ist es interessant.

EnnoK
Petty Officer 2nd Class
Petty Officer 2nd Class
Beiträge: 149
Registriert: Di 15. Jul 2008, 22:36

Re: USB-Firewall von Yoggie

Beitrag von EnnoK »

Nun, gegen diese Lösung spricht schonmal die Werbung für dieses Produkt:

Hardwareseitige Trennung und trotzdem noch Software (Treiber???) installieren?

Eine hardwareseitige Trennung wäre wenn der USB-Stick/pcmcia-card/... zwischen der Telefondose/Netzwerkrouter/... und der Netzwerkkarte wäre. Genau dies ist hier aber nicht der Fall.
Eher scheint mir, daß eine Manipulation im Betriebssystem den Netzwerkverkehr auf den USB-Port umleitet und von dort dann evtl. weitergegeben wird.
Letzten Endes würde ein Windows, daß in einer virtuellen Maschine eines Linux läuft, den gleichen Sicherheitsaspekt bringen und keinen USB-Port blockieren. Wobei ein reines frisch installiertes Windows (XP mit SP2/3 oder Vista) ohne irgendwelche Software von sich aus schon sehr sicher ist. Der größte Unsicherheitsfaktor ist immer noch der Benutzer, besonders wenn er nicht weis wozu er bestimmte Software braucht.
So versuch ich schon seit Jahren meinen Vater davon abzubringen mit jedem neuen Gerät noch ein Bildbetrachtungsprogramm zu installieren... Drucker, Scanner, Digitalkamera, Videokamera, Videoschneidebox... und jedes liefert so ein Programm mit. Aber wenn man beim Installieren immer auf ja drückt und nicht aufmerksam liest was installiert wird.

Es existiert von dem Anbieter auch eine OS-independent-Lösung ... das wiederum ist eine "Hardwarefirewall" in einem verkabelten Ethernet.

Interessant wäre es vielleicht, wenn direkt im BIOS eingestellt würde, daß eine Netzwerkkarte erst mit dem USB-Port soundso zu kommunizieren hat... aber gab es nicht auch schonmal ein Minilinux das ein BIOS ersetzen konnte? Bzw. sind die heutigen BIOSe denn eigentlich noch genau das und nicht schon ein Betriebssystem?

Antworten