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Das Linux-Dateisystem Ext3 tunen

Verfasst: Do 13. Mär 2008, 19:06
von AAHJA
Ext3 ist das Standard-Dateisystem für Linux: robust, schnell, für alle Einsatzbereiche geeignet.
Und trotzdem kann Ext3 zum Performance-Engpass werden. Selbst Fragmentierung ist bei Ext3 ein Thema.

Quelle: Heise, Link zur Druckversion: http://www.heise.de/open/artikel/print/104859

Re: Das Linux-Dateisystem Ext3 tunen

Verfasst: So 6. Apr 2008, 22:49
von ayin
Ds sagt nicht viel aus. Die die Wahrscheinlichkeit, dass Dateien nicht mehr am Stück geschrieben werden können ist groesser.

Je nach Clustergröße ist eine Datei immer fragmentiert, nur spricht man erst davon, wenn diese Fragmente nicht hintereinander liegen, sprich über die Festplatte verteilt liegen. An der Festplattenkapazität ändert sich hier jedoch nichts. Wenn die Datei am Stück geschrieben wird, ist sie nicht fragmentiert, auch wenn sie mehrere Blöcke einnimmt.

Allerdings benötigt jedes Dateisystem etwas "Luft zum Atmen". Man sollte also nie eine Festplatte (Partition) zu 99,99% ausnutzen wollen.
Was hat das jetzt damit zu tun?
Defragmentieren ist sowieso Zeitverschwendung, der Geschwindigkeitsgewinn ist minimal. Lieber ein paar der Daten auf eine größere Platte umziehen, dabei wird auch "defragmentiert".

Re: Das Linux-Dateisystem Ext3 tunen

Verfasst: Mo 13. Apr 2009, 19:14
von Tux390
Naja solange die Platten nicht zu groß werden die man verbaut geht es ja noch, denn je mehr Platz auf der Platte umso mehr sollte man sich auch überlegen diese entsprechend im Raid zu verbinden um Datenverlust vorzubeugen , denn nichts tut mehr weh als eine große Platte mit vielen Daten darauf die dann plötzlich eingeht und man hat sie sonst nirgends oben.


Was die fragmentierung angeht hat Ayin volkommen recht im Grund bemerkt man den Geschwindigkeitszuwachs bzw. Verlust kaum...