Securityforum

Da hat dein Provider aber ein schönes Intranet aufgebaut.
Solltest den mal kontaktieren. Es scheint, dass auf seiner Seite des Netzwerks ein paar Sachen falsch umgeroutet werden. Vermutlich erhalten alle am Netz angeschlossenen diesen Ping... mal mit deinem Nachbarn abgleichen, ob der genau die gleichen Daten hat.
Und dann gilt wieder das aus meinem vorherigen Beitrag... irgendwer im Netz deines Providers zockt oder saugt gewaltig.
Möglicherweise kann der Netzwerkdienst deines Providers nach Sessionabbruch die Pakete nicht mehr zuordnen und schickt die an alle angeschlossenen Computer.

Hier noch ein Link zu IP-Adressen... wieso dein Provider diesen Weg gewählt hat, etc. kann man dann besser verstehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse

Ich werde mal meine Nachbarn befragen. Danke mal für eure Tipps.

Gerne doch.
Uni-Netzwerke, bzw. die in angeschlossenen Wohnheimen haben ab und zu ähnliche Probleme... Intranet, daß über mehrere Server ans Internet angeschlossen ist...

Hat Vorteile:
- bestimmte Angriffe werden ausgeschlossen
- der knappe Adressbereich im Internet wird geschont
- es können feste IPs vergeben werden
- schnellere Verbindungen netzwerkintern

Hat Nachteile:
- schwierigere Konfiguration
- eingeschränkter Internetzugang (weil kein echter, muss man sich mit mehreren teilen)
- interne Angriffe

Ah ja - in Österreich gibt's ja diese DSL- Anschlüsse, die gar keine "echten" sind, sondern quasi als VPN- Tunnel eines privaten Netzes (deshalb die IP 10.x.x.x) betrieben werden. Mit einer solchen IP- Adresse befindet man sich nicht im Internet, sondern in einem eingekapselten privaten (Provider) IP- Range. Das bedeutet, dass auch andere Kunden ebenfalls IP's aus diesem Range bekommen. Wenn dann noch dynamische Adressvergabe durchgeführt wird, ist die Theorie von EnnoK schon ziemlich realistisch...

Gruß,
Thomas

Auf Österreich hab ich jetzt garnet geachtet...
Wird Zeit, daß sich IPv6 endlich großartig durchsetzt. Dann bekommt Ayin bestimmt auch eine "echte" IP. Und viele andere müssen dann auch nicht mehr dynamisch vergeben werden.
Aber solange viele Firmen noch auf uralte Betriebssysteme wie OS/2 vertrauen und noch weiter unterstützen...
Alle aktuelleren BS unterstützen IPv6 (Linux ab Kernel 2.4 ; Windows ab XP / 2003, für ältere gibt es kommerzielle Patches/Treiber; Mac OS seit 10.2 (ist ja eigentlich Linux)).
Meinen Webserver kann ich über IPv6 ansprechen, mit Linux mach ich des sogar. Mein Mini-Netzwerk umzukonfigurieren bin ich zu faul, sollt ich aber mal machen.

Hmm großer Themenkomplex...

So, ich hab jetzt nocheinmal alles überprüft. Meine Rechner sind das definitiv nicht, da ich sie jetzt den ganzen Tag ausgeschalten habe und der Router immer noch Verbindsaussetzer im Logfile schreibt. Zumindest bin ich nun beruhigt und habe die Gewissheit, keinen Zombie-PC zu besitzen
Also wird entweder der Router kaputt oder es hat andere Gründe, die mir nur mehr mein Provider erklären kann.

Das Problem wurde behoben: Es handelte sich nach einem aufbrausenden Telefonat mit meinem ISP in der Tat um ein Problem ihrerseits.